Ein Gemeindeglied erzählte mir: »Eigentlich war es unsere Tochter, die den Weg nach nebenan organisierte. Kaum in die Wohnung eingezogen, wurde die umliegende Nachbarschaft erkundet. Kindliches Händewinken quer über die Straße zu unbekannten Leuten führte auch zu dem einen oder anderen Handschlag mit den neuen Nachbarn. >Papa, was ist das für ein großes Haus an der Ecke?<>Das ist eine Kirche.<>Gehen wir da mal rein?<>Nein, da gehören wir nicht hin.< Aber ich willl da aber mal rein.< Dieser Vorsatz wurde kindlich konsequent eingeklagt. Ein bisschen komisch war mir das schon – einfach so in eine Kirche gehen? Wo man niemanden kennt? Aber warum eigentlich nicht, dachte ich mir an einem Sonntagmorgen. Und was erlebten wir? Einen Familiengottesdienst und Kaffeetrinken und gemeinsames Essen. Vollkommen unkompliziert wurden wir zum Dableiben eingeladen. Nicht nur unser Kind war begeistert!« Neukirchener Kalender 3. Oktober 2009 / 40. KW