Horizonterweiterung

Es geht nicht nur um 366 Tage, die vor uns liegen und bewältigt werden sollen. Es gibt auch Horizonte des Denkens und des Glaubens, die entdeckt und überschritten werden können. Wenn unser Horizont der Gartenzaun ist, werden wir kaum Neues entdecken. Wenn Gott für uns eine Art graues Denkmal ist, das verwittert in der Landschaft steht, bleibt in unserem Leben alles grau und ohne Perspektive. Doch wenn wir Gott ehren und wirklich alles von ihm erwarten, kann sich uns Neues auftun. Wir überschreiten enge Grenzen des Denkens, wir werden denkende Menschen. Wir bekommen einen weiten Horizont, wenn wir beten: „Dein Reich komme.“ Wir entdecken Begabungen und überschreiten die Grenze der falschen Bescheidenheit unseres Glaubens. Gott hat viel für uns hineingepackt in das neue Jahr. Der lebendige Gott hat noch viel mit uns vor.

Neukirchner Kalender 31.12.2011